Als generalistischer Kommunikationsdesigner liegt mein Schwerpunkt in der Konzeption. Ich begleite Vereine, Existenzgründer:innen und KMU in den Bereichen Print, Webdesign, Fotografie und Videografie. Hierbei arbeite ich bei Bedarf mit spezialisierten Kolleg:innen aus ganz Deutschland zusammen.
Soziale Gerechtigkeit sowie Tier- und Umweltschutz sind mir wichtige persönliche Anliegen, die sich auch auf meine Arbeit als Kommunikationsdesigner auswirken. Nach welchen Kriterien ich arbeite, habe ich in den oben stehenden Tabs zusammengestellt.
Allgemeines: Aufträge werden primär regional oder per (Video-)Telefonat abgewickelt. Notwendige Fahrten werden größtenteils mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. In meinem Büro beziehe ich Ökostrom der Bürgerwerke, um die dezentrale Energiewende zu unterstützen. Für Papier und Printprodukte schlägt mein Herz – aber für Archivdokumente in meinem Büro ist es zu schade. Daher arbeite ich so papierlos wie möglich.
Konzeption: Bei der Konzeption von Produkten wird auf eine gute Recyclingfähigkeit geachtet (ein Negativbeispiel ist etwa die Cellophanierung von Katalogen, also die Umhüllung eines Papierproduktes mit Kunststoff). Nach Möglichkeit wird das Produkt aus recycelten Rohstoffen hergestellt, beispielsweise Recyclingpapier oder Werbeartikel aus recyceltem Material.
Print: Die Zusammenarbeit erfolgt hier in der Regel mit besonders nachhaltig agierenden Druckereien. Sie produzieren in Deutschland, Transportwege werden möglichst kurz gehalten. Der Druck erfolgt in der Regel auf qualitativ hochwertigem Recyclingpapier unter Einsatz wasserbasierter Farben.
Web: Websites werden möglichst datensparsam gestaltet. Das sorgt für schnelleren Ladezeiten für Besuchende und spart zudem Energie ein. Die Seiten werden üblicherweise auf Servern in Deutschland gehostet, die großen Wert auf Datenschutz, Ökostrom und Energieeffizienz legen.
Foto/Video: Fahrtwege für Foto- und Videoproduktionen werden möglichst kurz gehalten. Je nach Art des Auftrags arbeite ich mit einem Netzwerk an Kolleg:innen aus ganz Deutschland zusammen, um kürzere Anfahrten zu ermöglichen. Selten benötigtes Equipment miete ich, anstatt es zu kaufen – so wird aufwendig hergestellte Elektronik bestmöglich genutzt.
Werbung hat das Potential, großen Schaden anzurichten. Als »Greenwashing« werden Praktiken bezeichnet, die das ökologische Image eines Unternehmens oder eines Produkts besser darstellen sollen, als es in der Realität ist.
Die manipulative Macht, die Werbung innehat, bringt meiner Meinung nach eine große Verantwortung mit sich. Daher bekenne ich mich bei Werbeaufträgen zu folgenden Grundsätzen:
- Ich nehme keine Werbeaufträge für Produkte an, die Klimaschutz oder sozialer Gerechtigkeit oder dem dafür nötigen Systemwandel entgegenstehen (z. B. E-Autos für den Individualbesitz)
- Ich gestalte keine Werbung, die Produkte deutlich besser darstellen als sie sind, oder Betrachtende in die Irre führen (z. B. »klimaneutral«). Ziel ist es, durch ehrliche und transparente Werbemaßnahmen Vertrauen bei Kund:innen zu schaffen.
- Ich vermeide Werbekampagnen, die mit einer breiten Streuung unter hohem Ressourceneinsatz arbeiten und geringen Effekt versprechen (z. B. Postwurfreklamen und Zeitungsbeilagen)
- Ich gestalte keine Werbung, die rassistisch, sexistisch, diskriminierend, feindlich gegenüber LGBTQIA+ oder gesundheitsgefährdend ist.
Darüber hinaus gilt die Ausschlussliste.
Wie bereits im Reiter »Werbeaufträge« beschrieben sehe ich mich als Gestalter in der Verantwortung, keinen Unternehmen Greenwashing zu ermöglichen. Daher arbeite ich grundsätzlich nicht mit Auftraggeber:innen zusammen, die in den folgenden Bereichen tätig sind oder in sie investieren (z. B. bestimmte Banken oder Versicherungen):
- Förderung, Handel oder Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen
- Atomenergie
- Rüstungsindustrie
- Haltung von sogenannten »Nutztieren«
- Herstellung oder Verarbeitung tierischer Produkte
- Glücksspiel
Ich arbeite grundsätzlich auch nicht mit Unternehmen zusammen, die im In- oder Ausland Menschen- oder Tierrechte grob verletzen, Arbeitnehmer:innen ausbeuten, Steuerhinterziehung/-vermeidung oder Umweltzerstörung betreiben.
Diese Liste ist erweiterbar. Sollte sich herausstellen, dass die Tätigkeit oder Investition in einem dieser Bereiche verschwiegen wurde, behalte ich mir vor, die Zusammenarbeit umgehend zu beenden.
Mein Ziel ist es, umfassend zu beraten und Aufträge so ökologisch und sozial wie möglich umzusetzen. Dabei begleite ich gerne auch Transformationsprozesse, sofern ein deutlich erkennbarer Wille zum Wandel eines Unternehmens erkennbar ist (die Besonderheiten zu Werbeaufträgen und die Ausschlussliste gelten weiterhin).
Bei der nachhaltigen Produktion wird in manchen Fällen die Verhältnismäßigkeit mit einbezogen. Kriterien für die Verhältnismäßigkeit sind die soziale Situation von Auftraggeber:innen (z. B. gemeinnützige Vereine, Existenzgründer:innen, …) und der ökologische Impact des Auftrages (z. B. benötigte Papiermenge, erwarteter Website-Traffic, …).
Beispiel: Einer Existenzgründerin, die 100 Visitenkarten benötigt, kommt ein anderes Ausmaß an Verantwortung zu, als einem etablierten Unternehmen, das einen neuen Jahreskatalog in hoher Auflage herausbringt.
2021
»Stützen der Demokratie« ist Siegerprojekt bei »Engagement hoch Zehn«
2020 - 2022
Deutschlandstipendiat
2021
»Wattenmeer« ist Honorable Mention bei den ND Awards 2020
2021
»Wattenmeer« ist Honorable Mention bei den Annual Photography Awards
2020
»Wattenmeer« ist nominiert für die 7th Fine Arts Photography Awards
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